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Horror Astral
Posted in Bergpredigt, Chemtrails, Christus, Fremdschwingung, Gott, Gottes Wort, Jesus von Nazareth, Kirche, Leben, Nicht kategorisiert, Priester, Prophetin, Wahrheit, tagged Astral-Hacker, Astralleib, Aura, Diesseits, Erdenleben, existenz, Fremdprogrammierung, gabriele, Getriebensein, Hacker, Hinscheiden, Horror Astral, Impulse, Inkarnation, Jenseits, Korona, Kosmos, Lebens-Programme, Negativmuster, Priesterkaste, Saat und Ernte, Schutzwesen, seelen, Seelenleib, Stralungsellipsen, Werdegang on 24. Oktober 2012| Leave a Comment »
» Mensch und Kosmos »
HORROR ASTRAL
Buchbeschreibung
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Menschen, die an eine höhere Existenz glauben, die wir Schöpfer oder Gott nennen, sollte bewusst sein, dass das Diesseits vom Jenseits nicht getrennt ist. Gabriele beschreibt das „Horror Szenario“, z.B. wie erdgebundene Seelen Menschen im Diesseits beeinflussen und gefügig machen können, oder: wie wirken sich Suchtprogramme im Jenseits aus? Jeder Mensch hat jedoch auch ein geistiges Schutzwesen an seiner Seite, das gemäß dem freien Willen mahnt und warnt. Ob der Mensch die Impulse wahrnimmt oder außer acht lässt, das bestimmt der Mensch selbst. Das Erdenleben ist gefährlich, doch jeder Mensch hat seinen Werdegang selbst in der Hand… |
110 Seiten, gebundenISBN 978-3-89201-333-4 |
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Inhaltsverzeichnis (Anklicken = Textauszüge)
Der Astralleib – die Seele. Ihr energetisches Fluidum – Aura oder Korona genannt – , ihre Strahlung, zeigt sich während der Inkarnation in wechselnden Farbnuancen (Seite 10) |
Nach dem Hinscheiden des physischen Körpers tritt der Astralleib aus der sterbenden Hülle Mensch aus. Der Astralleib ist ein unsichtbarer Leib, der den Tod des Menschen überdauert; er wird auch als Seele oder Seelenleib bezeichnet. Das energetische Fluidum, das einst den Menschen umgab und das nun die Strahlung des Seelenleibes ist, nennt man auch Aura oder Korona. Die Aura eines Menschen – ebenso die Aura, gleich Korona, also das Fluidum der Seele – besteht aus Energien unterschiedlicher Farbnuancen, die in Strahlungsellipsen sowohl um den Menschen kreisen als auch – nach den Erdentagen des Einzelnen – um seine entkörperte Seele. … (Auszug)
Der Mensch und seine Seele sind eine unermessliche Sende- und Empfangsstation. (Seite 12) |
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Leseproben:
Der Astralleib – die Seele. Ihr energetisches Fluidum – Aura oder Korona genannt – , ihre Strahlung, zeigt sich während der Inkarnation in wechselnden Farbnuancen
Nach dem Hinscheiden des physischen Körpers tritt der Astralleib aus der sterbenden Hülle Mensch aus. Der Astralleib ist ein unsichtbarer Leib, der den Tod des Menschen überdauert; er wird auch als Seele oder Seelenleib bezeichnet. Das energetische Fluidum, das einst den Menschen umgab und das nun die Strahlung des Seelenleibes ist, nennt man auch Aura oder Korona. Die Aura eines Menschen – ebenso die Aura, gleich Korona, also das Fluidum der Selle – besteht aus Energien unterschiedlicher Farbnuancen, die in Strahlungsellipsen sowohl um den Menschen kreisen als auch – nach den Erdentagen des Einzelnen – um seine entkörperte Seele. … (Auszug)
Der Mensch und seine Seele sind eine unermessliche Sende- und Empfangsstation.
… Der Mensch kann tagtäglich in jedem Augenblick sein Verhalten aktualisieren und positionieren, sich also eine neue Kursrichtung vorgeben, sich hin zur positiven oder aber zur negativen Lebensführung entscheiden. Das Positive, das der Mensch in seinem Denken und Leben umsetzt, macht ihn friedvoller, besonnener und seine Seele heller. Aber auch das Negative prägt den Menschen; doch es trübt sein Bewusstsein und verdunkelt seine Seele. Beides, Hell und Dunkel, sind die Ergebnisse der Verhaltensweisen des Menschen, die Muster, die sich in den Farbnuancen der Aura wiederspiegeln. Entsprechende Speicherplaneten im materiellen Kosmos sowie in einem feineren Kosmos nehmen diese energetischen Frequenzen auf. Beide Kosmen sind Speicherquellen, die sehr umfangreich sind. … (Auszug)
Diesseits und Jenseits sind nicht getrennt.
Der freie Wille des Einzelnen entscheidet: für oder gegen das kosmische Gesetz. Menschen, die an eine höhere Existenz glauben, die wir Schöpfer oder Gott nennen, sollte bewusst sein, dass das Diesseits vom Jenseits nicht getrennt ist. ..Dazu passend sagt der Physiker Hans Peter Dürr, ehemaliger Leiter des Max-Planck-Instituts für Physik in München: „Was wir Diesseits nennen, ist im Grunde die Schlacke, die Materie, also das, was greifbar ist. Das Jenseits ist alles Übrige, die umfassende Wirklichkeit, das viel Größere.“ So gesehen, geht unser Bewusstsein nach dem Tod nur dorthin, wo es eigentlich schon immer war.
Alles ist Energie. Alles, was der Mensch denkt, redet und tut, ist Energie. Für alle Zuwiderhandlungen trägt der Mensch selbst die Verantwortung gemäß dem Gesetz von Saat und Ernte.
Als Menschen ist uns also geboten, uns jeden Tag bewusst zu machen, dass alles, was wir denken, reden und tun, Energie ist. Unsere Körperzellen und auch die Partikel unserer Seele nehmen unermüdlich die Inhalte unserer Verhaltensweisen auf. Alles, was ungesühnt ist, was also gegen das kosmische Gesetz des Friedens, der Freiheit und Einheit gerichtet ist, ist nicht verschwunden – es bleibt in der Seele als Gravur, auch dann, wenn die Hülle Mensch nicht mehr existiert. Irgendwann werden die Ursachen wirksam, entweder im Menschen oder spätestens dann, wenn der Mensch hingeschieden ist, in seiner entkörperten Seele.
Des Menschen Werke folgen ihm in seiner Seele nach.Mensch und Seele tragen die Gravur von allem Gegensätzlichen, das der Mensch seinen Mitmenschen, aber auch der Erde, der Tier- und Pflanzenwelt, zufügt. Das und Weiteres sind die Werke des einzelnen Menschen, die ihm nachfolgen. Nach dem Hinscheiden des physischen Körpers bleiben die Werke des Menschen in seiner Seele als entsprechende Gravur – außer der Mensch hat rechtzeitig sein oftmals bestialisches negatives Verhalten, seine Laster, erkannt und diese abgestellt, indem er die Schritte tut, die Jesus von Nazareth uns Menschen aufgezeigt hat. Seine Worte lauten: „Schließ’ ohne Zögern Frieden mit deinem Gegner, solange du mit ihm noch auf dem Weg zum Gericht bist.
Wer sich selbst nicht kennt, bleibt als Seele oftmals blind.
Das Getriebensein von Seelen, die von Wünschen und Lastern nicht ablassen könnenIn dem Maße, wie der Mensch sich nicht kennt, wird sich auch nach seinem Leibestod seine entkörperte Seele nicht zurechtfinden. Erst wenn ein höheres Wesen, das die Seele begleitet, mit seinen Hinweisen Zugang zu dem Seelenwesen findet, wird dieses in sich mehr Klarheit erlangen. Der Seele wird allmählich bewusst werden, was augenblicklich an Für und Wider in ihr aktiv ist, und dass das, was im Wider, also im Soll steht, behoben werden soll. Doch nicht jede Seele ist bereit, die Hilfen von oben, von den Schutz- und Lehrwesen, anzunehmen.
Astral-Hacker“: Erdgebundene Seelen „hacken“ sich bei den Lebensprogrammen von Menschen ein.
Beispiel: Fremdprogrammierung in Computern durch Viren und „Trojaner“
Die Seelen, die wir selbst programmiert haben und die unter Umständen von Dämonen gesteuert sind, wenden nichts anderes an als ihrem ehemaligen Menschen geläufig war, der z.B. mit der Computertechnik zu tun hatte…
Das, was in der Computerwelt mit Hackern vor sich geht, ist im Grunde genommen nichts anderes als das, was die „Astral-Hacker“ bei Menschen vornehmen. Sie nutzen gewissermaßen die Ähnlichkeit der Lebens-Programme und der vorhandenen Negativmuster, um sich in das „Betriebssystem“ Mensch einzuschalten, ihn also mehr und mehr zu beeinflussen und zu vereinnahmen, ihn zu besetzen, mit der Absicht, unmerklich sukzessive die Oberhand zu gewinnen und den besetzten Menschen so umzugestalten, dass der Inhalt der Programmwelt des „Astral-Hackers“ erfüllt werden kann. ..
Wie gehen erdgebundene Seelen vor, um einen Menschen gefügig zu machen,
ihn zu beeinflussen, zu umsetzen und zu besetzen?
Mit Recht fragt man sich: Wie kommen virtuelle Astralseelen, also Seelenwesen, an die entsprechenden Menschen heran, um sie gefügig zu machen und durch übereinstimmende Programme das zu erleben, was ihrer Wunschwelt entspricht? – Das kosmische Gesetz der Gleichheit heißt: Gleiche energetische Wellen suchen immer wieder gleiche Wellenlängen; man sagt auch: Gleiches zieht stets Gleiches an
Die Seele, die beim Menschen Energie freisetzt, hängt am Menschen – wie an einem Tropf.
Jede erdgebundene Seele hat ihr spezifisches Energievolumen, das oftmals nicht ausreicht, um auf Menschen einzuwirken, um sie zu beeinflussen, zu umsetzen, gar zu besetzen. Deshalb wendet sie Folgendes an: Sie versucht, Menschen ihrer Gesinnung durch Fokussieren zu veranlassen, ihr Denken in gewisse Bahnen zu lenken bzw. ihre Opfer gleich zum schändlichen Tun zu animieren. Dabei regt sie in des Menschen Aura eine oder mehrere Strahlungsaspekte an, die der Wunschwelt der Seele entsprechen. Sie fokussiert also bestimmte Energiebahnen der Aura des Menschen an, so dass dieser durch Denken und Handeln bestimmte Aspekte belebt. Was im Menschen unter Umständen zunächst nur latent lag, kommt nun möglicherweise durch wiederholtes Denken zum Durchbruch.
Interessengruppen von Seelen machen bestimmte Menschentypen zu Energielieferanten.
„Ein unreiner Geist wandert durch die Wüste …“Der Einfluss von erdgebundenen Seelen auf Menschen, um ihre Wünsche zu erfüllen, ist vielseitig.In den Zwischenreichen und im materiellen Kosmos gibt es auch sogenannte Interessengruppen von Seelen, die bestimmte Menschentypen durch Beeinflussung zu speziellen Energielieferanten machen. Diese Energien wollen sie zielgerichtet bei Menschen einsetzen, die im Zeitlichen ähnliche Interessen wie einst sie selbst verfolgen…
Jede Seele wird aus der geistigen Welt eingehend beraten und ermahnt.
„Warum lässt Gott das zu? Warum greift Er nicht ein?“
Wir sollten bei diesen schrecklichen Horror-Begebenheiten nicht vergessen, dass immer höhere Seelen gegenwärtig sind, um solche Seelen zu belehren, ihnen beizustehen, dass sie zum gesetzmäßigen Tun zurückfinden und ihre Opfer loslassen. Ob die Seele die Hilfen annimmt oder von sich weist, bleibt immer der Seele überlassen. Der freie Wille gilt sowohl für den Menschen als auch für die Seele. Jeder Mensch hat ebenfalls ein geistiges Schutzwesen an seiner Seite, das gemäß dem freien Willen mahnt und warnt. Ob der Mensch die feinen, positiven Impulse wahrnimmt oder außer acht lässt, gar abtut, das bestimmt der Mensch selbst…
Die Priesterkaste vermittelte ein verzerrtes Gottesbild.
Zu allen Zeiten sandte Gott, der Ewige, göttliche Wesen, die sich in Menschen einverleibten und Gottes Wort dolmetschten, um den Menschen Sein Wort zu übermitteln. Der Mensch nennt die himmlischen Dolmetscher Gottespropheten. Es sind die wahren Propheten, die Gottes Willen tun. Die ewige Wahrheit Gottes durch Seine Dolmetscher, durch die Propheten, wurde zu allen Zeiten von der Priesterkaste frisiert, zugeschnitten, verfälscht, und das, was noch unverfälscht vorhanden ist, der Vergangenheit zugeschrieben und so zugeschnitten und verfälscht, dass das, was sie als Gottes Botschaft präsentierte und präsentiert, ihrem Machtdenken und Machtverhalten entsprach und heute noch entspricht.
Im Alten Bund wie in der Gegenwart – Gott spricht uns durch Sein Prophetenwort an.
Lassen wir uns von Ihm erfassen! Er ist der Fels.Wenden wir uns nun Gottesworten durch Jesaja zu. Stellen wir sie dem heutigen Gedankengut, den ichbezogenen Wünschen, dem Malträtieren und Quälen der Tiere, dem mutwilligen Töten der Tiere und dem Verzehr von Tierfleisch gegenüber, und nicht zuletzt den grausamen Tierversuchen! Durch den Vergleich von des Menschen heutigem Treiben zu den Aussagen Gottes durch Jesaja verstehen wir das Thema „Horror astral“ um vieles besser. Das Wort Gottes durch Seine Propheten wird von der heutigen Priesterkaste der damaligen Zeit zugesprochen. Doch gestern ist auch heute.
Christus bereitete uns als Jesus den Weg heim.
Die Seligpreisungen der Bergpredigt Jesu
Liebe Leser, das Thema „Horror astral“ zeigt nur bruchstückweise auf, was viele Seelen nach der Entkörperung ihres physischen Leibes erleben, aber auch erleiden. Wir Menschen sind nichts anderes als Wanderer auf dem Weg des Friedens, auf dem Weg in die ewige Heimat, zu unseren ewigen Wohnungen, von denen Jesus sprach: „Im Haus Meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte Ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?“ Alle Menschen, alle Wanderer auf dem Weg heim in das ewige Vaterhaus, sind mehr oder weniger Sünder. Doch auf unserem Wanderweg sollten wir uns tagtäglich auf die Zehn Gebote Gottes durch Mose besinnen, und auf die vielen Hinweise von Gott, dem Ewigen, durch Seinen Propheten Jesaja und weitere Gottespropheten.
Achten, schätzen und bewahren Sie Ihr Leben!
Nach Ihrem Hinscheiden lebt Ihre Seele weiter …Wenn wir als Menschen hinscheiden, hebt sich die von uns ausgesandte Energie nicht auf. Unser Tun und unser Unterlassen sind Energien, die sich als Bilderfolgen gleich einem Film aufzeichnen und die entsprechend dem kosmischen Gesetz den Menschen – und, nach der Entkörperung, die Seele – anregen, das zu beheben, was aus unseren energetischen Eingaben zur Bearbeitung anstünde. Unsere Seele kann leider als das Auffangbecken unserer Negativ-Energien bezeichnet werden. Der Mensch ist verantwortlich für jegliches Für und Wider. Wir Menschen und auch unser Seelenleib speichern alles.
„Angeklagt: Der Papst“
Posted in Bibel, Christus, Gott, Grausamkeit, Groß-Inquisitoren, Katholisch, Papst, Priester, römisch-katholische Kirche, Recht Unrecht, Reichtum, Sexualverbrechen, Stellvertreter, Unterdrücken der Frauen, tagged Kirche, Priester, Sexualverbrechen, Vatikan, Vertuschung on 25. September 2011| Leave a Comment »
Deutsche Erstausgabe: „Angeklagt: Der Papst“ (The Case of the Pope) von Geoffrey Robertson
Politik, Recht & Gesellschaft
Pressemitteilung von: Gabriele-Verlag Das Wort
Buchcover „Angeklagt: Der Papst“
Pünktlich zum Papstbesuch in Deutschland erscheint am 15. September 2011 das brisante Buch des prominenten britischen Kronanwalts und international tätigen Anwalts für Menschenrechte, Geoffrey Robertson, „The Case of the Pope“, in deutscher Sprache, mit dem Titel „Angeklagt: Der Papst. Die Verantwortlichkeit des Vatikans für Menschenrechtsverletzungen“.
Im Laufe der letzten Jahrzehnte wurden, konservativ geschätzt, mehr als 100.000 Kinder, hauptsächlich Jungen, von katholischen Priestern vergewaltigt oder sexuell misshandelt – ohne dass sie dafür zur Rechenschaft gezogen wurden. Für den Autor – er wurde 2008 in den Internal Justice Council der Vereinten Nationen gewählt – ein Skandal:
„Ich war empört darüber, dass das nicht als grausames Menschenrechtsverbrechen behandelt und der Vatikan nicht verurteilt wurde wegen der Strategien, mit denen diese Verbrechen aktiv vertuscht wurden. Ich hege keine Feindseligkeiten gegen die katholische Kirche oder eine bestimmte säkulare Richtung – viele meiner Freunde sind Katholiken. Aber die Täter kamen ungestraft davon mit dem „Seelenmord“, der für viele Menschen die Folge davon ist, dass sie in jungen Jahren von Priestern vergewaltigt wurden. Deshalb habe ich das Buch geschrieben.“
In „Angeklagt: Der Papst“ geht Robertson der Frage nach, wie die Sexualverbrechen, begangen von katholischen Priestern, so lange verborgen bleiben konnten: Ist der Papst moralisch oder rechtlich verantwortlich für ein System, das es möglich machte, dass so viele entsetzliche Verbrechen ungeahndet bleiben? Sollen er und sein Sitz der Macht, der Heilige Stuhl, weiterhin die Immunität genießen, die sie über das Gesetz stellt? Robertson gibt auch zu bedenken: Solange sich Papst Benedikt XVI nicht von der Schimäre staatlicher Immunität und von dem veralteten kanonischen Recht lösen kann, bleibt der Vatikan ein mächtiger Feind des Fortschritts der Menschenrechte.
Gabriele-Verlag Das Wort
Max-Braun-Straße 2
97828 Marktheidenfeld
09391/504-138 (Tel.)
09391/504-133 (Fax)
http://www.gabriele-verlag.de
WIR HABEN EINE NEUE WEBSITE FÜR DAS BUCH:
http://www.angeklagt-der-papst.de
Die Politiker und der Papstbesuch
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Die Politiker und der Papstbesuch
„Ave Papa, die Höllengeweihten grüßen dich!“
Wer kam eigentlich auf die Idee, den Papst ausgerechnet zu einer Rede im deutschen Bundestag einzuladen? Nach eigener Aussage war es der CDU-Katholik und Bundestagspräsident Norbert Lammert, der bereits 2007 aus Anlass des 50. Jahrestags der römischen EU-Verträge diese Einladung ausgesprochen hatte. Jetzt, kurz vor Weihnachten 2010, habe der Papst die Einladung eben angenommen.
Wie ernst der Bundestagspräsident sein Amt nimmt, wenn er den letzten Diktator Europas zu einer Rede in einem demokratisch gewählten Parlament einlädt, steht auf einem anderen Blatt. Von so etwas wie Gewaltenteilung gibt es im Vatikan, diesem Ministaat von Mussolinis Gnaden, nämlich nicht mal einen Hauch, von Gleichberechtigung der Frau ganz zu schweigen, und die Europäische Menschenrechtskonvention hat der Vatikan bis heute nicht unterzeichnet. Könnte er bei den Zuständen auch gar nicht.
Wie haben nun die Politiker darauf reagiert? Bei CDU und CSU natürlich einhellige Zustimmung, ist doch klar! Aber ist es wirklich so klar? Dass die Katholiken Norbert Lammert und Hermann Kues (beide CDU) und Alexander Dobrindt (CSU) ihren Chef, sei er so undemokratisch wie er will, gerne reden hören, mag man noch verstehen. Wobei sie dazu ja auch nach Rom fahren oder Radio Vatikan aufdrehen könnten.
Doch was ist mit dem CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe, der vollmundig verlauten ließ: „Wenn der Papst im Bundestag redet, ist dies eine große Ehre für das Parlament.“ Normalerweise ist es doch für ein Staatsoberhaupt eine besondere Ehre, im Parlament eines demokratischen Staates reden zu dürfen. Hier soll es nun plötzlich umgekehrt sein? Was ist mit CSU-Landesgruppenchef Hans-Peter Friedrich, der die Papstrede, noch lange bevor sie gehalten wurde, schon als „besonderes Highlight auch der deutschen Parlamentsgeschichte“ preist? Was ist mit CDU-Fraktionsvize Volker Kauder, der sich für einen „großen öffentlichen Gottesdienst“ während des Papstbesuchs in Berlin ausspricht, denn „die Kirche solle auch zu einer missionarischen Präsenz“ in Berlin stehen?
Die drei genannten Herren, die hier, mehr als ihre katholischen Fraktionskollegen, vor dem Papst katzbuckeln, haben eines gemeinsam: Sie sind Lutheraner. Und sie haben eines noch nicht begriffen: Und wenn sie noch so sehr dem Papst zujubeln (und hoffen, dass ein wenig von seiner Publicity auf sie herunterrieseln möge), so bleiben sie in den Augen des obersten Katholikenpriesters doch nur protestantische Ketzer, die in der Hölle schmoren werden, so sie nicht rechtzeitig vor dem Tod noch katholisch werden.
Für die meisten Lutheraner ist die Doppelbödigkeit der katholischen Lehre und Botschaft offenbar so völlig jenseits ihres Horizonts, dass sie den schönen Worten der Päpste bereitwillig auf den Leim gehen und die bösartigen Abgründe, die dahinter lauern, nicht einmal im Traum wahrnehmen. Wobei damit nicht gesagt sein soll, dass die lutherische Lehre keine Abgründe hätte – man denke nur an die Prädestinationslehre und die damit verbundene Leugnung des freien Willens.
Wie ist die Vatikankirche wirklich gestrickt? Sie verfügt über ein von römischen Juristen über Jahrhunderte aufgetürmtes Dogmensystem, hinter das sie selbst nicht mehr zurückkann, selbst wenn sie es wollte: Was einmal zum Dogma erklärt wurde, bleibt ewig gültig – denn die Päpste sind ja angeblich jedes Mal unfehlbar gewesen, wenn sie neue Dogmen verkündet haben.
Die Vatikankirche bindet im Zeitalter der Meinungsfreiheit und der Menschenrechte ihre intellektuellen Grausamkeiten allerdings niemand so gern direkt auf die Nase. Da muss man schon zu einem Buch greifen, z.B. zum „Neuner-Roos“, „Der Glaube der Kirche in den Urkunden der Lehrverkündigung“, gedruckt in 13., aktueller Auflage mit kirchlichem Imprimatur, versteht sich. Würden unsere CDU-Lutheraner einmal darin blättern, so könnten sie z.B. die Randnummer 381 finden:
„Die heilige römische Kirche … glaubt fest, bekennt und verkündet, dass »niemand außerhalb der katholischen Kirche weder Heide« noch Jude, noch Ungläubiger oder ein von der Einheit Getrennter [Anmerkung: Damit sind auch die Protestanten gemeint] – des ewigen Lebens teilhaftig wird, vielmehr dem ewigen Feuer verfällt, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist, wenn er sich nicht vor dem Tod ihr (der Kirche) [selbstverständlich der katholischen Kirche] anschließt.“
Und wer jetzt glaubt (glauben heißt bekanntlich: nicht wissen), dies sei ja seit dem 2. Vatikanischen Konzil anders geworden, der kennt erstens nicht die angeblich ewige Dauer wichtiger Dogmen. Und er könnte zweitens unter Randnummer 373 den Gegenbeweis finden: einen Text aus ebendiesem Konzil aus dem Jahr 1965:
„Darum könnten jene Menschen nicht gerettet werden, die um die katholische Kirche und ihre von Gott durch Christus gestiftete Heilsnotwendigkeit wissen, in sei aber nicht eintreten oder in ihr nicht ausharren wollen.“
„Nicht gerettet“ heißt wiederum: Ab in die Hölle! Und es will doch kein deutscher Protestant, zumal ein Politiker, ernsthaft behaupten, er kenne die katholische Kirche nicht!
Also, Herr Kauder, es nützt Ihnen gar nichts, wenn sie besonders fromm sind oder gar „der „katholischste Evangele, den ich kenne“, wie Ihr CDU-Kollege Georg Brunnhuber einmal sagte. Und auch Sie, Herr Gröhe und Herr Friedrich: Das Dogma kennt in diesem Punkt auch für Sie keine Gnade. Lesen Sie nach, wie das gerade zitierte Dogma 381weitergeht:
„Mag einer noch so viele Almosen geben, ja selbst sein Blut für den Namen Christi vergießen, so kann er doch nicht gerettet werden, wen er nicht im Schoß und in der Einheit der katholischen Kirche bleibt.“
Wobei jetzt noch hinzufügen wäre, dass auch die Katholiken im wahrsten Sinn des Wortes höllisch aufpassen müssen: So sie nämlich auch nur eines der katholischen Dogmen nicht glauben – im Angebot wären z.B. Jungfrauengeburt, die leibliche Aufnahme Marias in den Himmel, Zwang zur Säuglingstaufe oder die Heilwirkung von Reliquien usw. – so ist auch der vermeintlich brave Katholik automatisch exkommuniziert!
Ob dies auch auf den Bundestagsvizepräsidenten Wolfgang Thierse zutrifft, mag er selbst beurteilen. Wenig verwunderlich ist jedenfalls, dass Thierse, der im Zentralkomitee der deutschen Katholiken sitzt, den geplanten Auftritt seines obersten Chefs bedingungslos unterstützt. Kritik aus den Reihen der Grünen an der geplanten Papstrede im Bundestag, so Thierse, sei „schlicht und ergreifend kleinkariert“. So ist das also: Wer auf die demokratische Integrität des deutschen Parlaments Wert legt, wird von dessen Vizepräsidenten, der gleichzeitig ein hochrangiger katholischer Kirchenfunktionär ist, als „kleinkariert“ beschimpft.
Ähnlich wie bei der CDU/CSU sind auch bei der SPD gerade die auf ewig verdammten Protestanten eifrige Verteidiger der Möglichkeit des Papstes, im deutschen Parlament zu reden. Thomas Oppermann z.B., Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD, findet, es sei „gut, wenn er im Bundestag spricht“. Die lutherische Kirchenfunktionärin Kerstin Griese MdB , EKD-Synodalin und im Bundesvorstand des Diakonischen Werks, erwartet zwar „deutliche Worte zur Ökumene und zu den Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche.“ Doch zur Ökumene hat der Papst längst deutlich gesagt, dass er die Lutherkirche nicht für eine der Vatikankirche vergleichbare Organisation hält. Geht es noch deutlicher? Und zu seiner eigenen Verstrickung in die Kinderschänderverbrechen wird der Papst auch im Bundestag mit Sicherheit nichts sagen. Dabei ist offenkundig, dass er als Kurienkardinal spätestens 2001 über alle Verbrechen genauestens bescheid wusste, weil er nämlich die Unterrichtung seiner Behörde, der „Glaubenskongregation“, ausdrücklich zur Pflicht machte.
Immerhin äußert der SPD-Abgeordnete Rolf Schwanitz „Vorbehalte“ und will erst innerhalb der Fraktion darüber diskutieren. Schwanitz hat den Arbeitskreis „Laizistinnen und Laizisten in der SPD“ (www.laizistische-sozis.de) mit gegründet, der für eine Trennung von Staat und Kirche eintritt und von Kirchenfunktionär Thierse prompt ausgebremst wurde: Kein Auftritt auf der offiziellen SPD-Webseite!
Bei der FDP ist es wiederum der Protestant Stefan Ruppert, der den geplanten Auftritt des Papstes am meisten bejubelt. Er erwarte sich davon „wichtige Impulse“ für den Dialog mit den Religionsgemeinschaften. Doch wie soll dieser „Dialog“ aussehen? „Ihr müsst alle katholisch werden, sonnst landet ihr in der Hölle“ – das müsste der Papst allen Nicht-Katholiken sagen, wenn er ehrlich wäre. In seinen Lehraussagen steht es so drin. Wie gut, dass es doch in allen Parteien nützliche Naivlinge gibt, wird er sich denken, die gar nicht merken, dass sie selbst schon verdammt sind und mich trotzdem feiern.
Etwas turbulenter geht es bei den Grünen zu. Dass der katholische Kirchenfunktionär Josef Winkler (Zentralkomitee der Katholiken) den Papst unbedingt im Parlament reden hören will, ist klar. Dass es die lutherische Kirchenfunktionärin Karin Göring-Eckardt (EKD-Synode, Theologin und mit einem lutherischen Pfarrer verheiratet) auch will, passt in Bild, obwohl sie als hochrangige Lutheranerin eigentlich wissen müsste, was ihr nach katholischer Lehre blühen wird. Aber man genießt ja in ökumenischer Eintracht die Milliardensubventionen des Staates und die zahlreichen Privilegien, die der deutsche Staat den Kirchen zukommen lässt. Eher uniformiert ist wohl die Alevitin Ekin Deligöz, die zwar irritiert ist, „dass ein Kirchenoberhaupt sich auf eine so weltliche Bühne wie ein Parlament“ begibt – aber der Papst sei schließlich „unser Gast“. Frau Deligöz: Der Vatikan macht seit fast zwei Jahrtausenden auf der Weltbühne knallharte Politik! Und auch die Aleviten sind in vatikanischen Augen „Heiden“ und somit künftige Nahrung für das Höllenfeuer.
Wenig von „Gastfreundschaft“ am falschen Platz hält allerdings das grüne Urgestein Christian Ströbele, der ankündigte, das Plenum zu verlassen, sobald der Papst dort das Wort ergreife. Er nehme es dem Papst besonders übel, dass dieser sich in Lateinamerika nicht zur historischen Schuld seiner Kirche bekannt habe und als Präfekt der Glaubenskongregation immer wieder gegen Befreiungstheologen vorgegangen sei. Auch Fraktionsgeschäftsführer Volker Beck bestand darauf, dass der Bundestag „weltanschaulich neutral“ bleiben müsse. Lasse man den Papst reden, so stelle sich die Frage, „welche Repräsentanten von anderen Religionsgemeinschaften man einlädt.“
Eine gute Idee! Wie wäre es z.B. mit Vertretern der religiösen Minderheiten, die beide großen Kirchenkonzerne seit Jahrzehnten als „Sekten“ verleumden und diskriminieren?
Außerdem, so Beck, sei der Papst intolerant gegenüber Schwulen und Lesben. Wobei „intolerant“, Herr Beck, noch ein harmloser Begriff ist. Nach katholischer Lehre ist die gesamt Bibel von Gott inspiriert – und darin wird unter anderem verlangt, Schule und Lesben zu steinigen …
Doch die Widerspenstigkeit einiger grüner Abgeordneter fand ein rasches Ende – weil Renate Künast Berliner Bürgermeisterin werden will. Und dazu braucht sie Stimmen aus dem konservativen Westberliner Lager. Also pfiff die Fraktionschefin ihre gegenüber dem Papst zu Recht misstrauischen Kollegen zurück: „Der Papst ist eingeladen, das ist in Ordnung so. Da gehen wir hin, und zwar respektvoll“. Immerhin plädiert auch Künast dafür, auch anderen Glaubensführern Rederecht einzuräumen. Siehe oben …
Ähnlich schwer wie die Grünen tun sich auch die Linken mit dem Papstbesuch. Am Ende ist die Mehrheit aber für die Durchführung der Rede. Gregor Gysi versteigt sich in einem Interview mit der Welt sogar zu der Aussage: „Im Augenblick sind nur die Kirchen in der Lage, einigermaßen allgemeinverbindlich Moralnormen zu formulieren.“ Als ob gerade die Vatikankirche nicht in ihrer ganzen Geschichte bewiesen hätte, dass ihre „Moral“ sich in ihrer eigenen Macht und „ihrem“ Geld erschöpft, das sie zuvor anderen weggenommen hat. Der konfessionslose Grüne Raju Sharma erwartet: „Der Papst hat sicher interessante Dinge zu erzählen.“ Immerhin protestiert der Abgeordnete Andrej Hunko („Nicht in meinem Namen“) auf seiner Webseite (www.andrej-hunko.de) gegen die Papstrede und fordert eine „Anti-Papst-Bewegung“.
Nur einer ist vollständig abgetaucht: Unser Bundespräsident Christian Wulff. Der ist zwar katholisch. Aber er weiß offenbar ganz genau: Als Geschiedener, der wieder geheiratet hat, ist er von den katholischen Sakramenten ausgeschlossen. Und nicht nur das: Ehebrechern droht nach der Bibel auch noch die Steinigung …
Ja, was wird das für ein Schauspiel, wenn der Papst tatsächlich im Bundestag sprechen sollte? Der Oberpriester einer Religion, die mindestens 5,7 Milliarden Menschen auf der Erde für „ewig verdammt“ hält – und die Mehrheit der Parlamentarier dazu? In der römischen Arena riefen die Gladiatoren: Ave Cäsar, morituri te salutant – die Todgeweihten grüßen dich! Was werden die Abgeordneten des Bundestags rufen: „Ave Papa – die Höllengeweihten, die auf ewig Verdammten grüßen dich!“?
CSU-Generalsekretär Dobrindt warnt ….vor Werten des Grundgesetzes
Posted in beleidigte Kirche, Bergpredigt, Bibel, Christus, Evangelische-Lutherische Landeskirche, Glaube, Gott, Groß-Inquisitoren, Papst, Pflicht, Priester, römisch-katholische Kirche, Recht Unrecht, Reichtum, Sexualverbrechen, Stellvertreter, Wahrheit, tagged Amtskirchen, christlich, CSU, Friedenslehre des Jesus von Nazareth, Generalsekretär Dobrindt, Glaube, Glaubensgemeinschaften, Gleichstellung von Glaubensgemeinschaften, Kirchensteuer, Leid-Kultur, Staat und Kirche, Ungleichbehandlung, Verbrechen, Verfassung, Werteorientierung, Wiedergutmachung on 11. Januar 2011| Leave a Comment »
CSU-Generalsekretär Dobrindt warnt…
… vor Werten des Grundgesetzes
Wie lange sollen wir noch unter der kirchlichen Leid-Kultur leiden?
In Deutschland ist es offenbar möglich, dass ein kirchlich geprägter Parteisekretär vor der Einhaltung des Grundgesetzes warnen darf, ohne dass ein Aufschrei quer durch alle demokratischen Parteien erfolgt.
„Dobrindt warnt vor rechtlicher Gleichstellung der Glaubensgemeinschaften“. Diese Meldung verbreitet Yahoo Deutschland am 4.1.2011. CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt habe vor einer rechtlichen Gleichstellung aller Glaubensgemeinschaften in Deutschland gewarnt. „Deutschland ist ein christlich geprägtes Land, und wir tun gut daran, die besondere Stellung der christlichen Kirchen zu erhalten.“
Nun sieht aber unsere Verfassung neben der individuellen Freiheit und Gleichheit aller Bürger auch die Religionsfreiheit und die Trennung von Staat und Kirche vor. Wie kommt ein Generalsekretär einer demokratischen Partei zu einer solchen Forderung, die den Werten der Verfassung widerspricht?
Dobrindt reagierte auf ein Interview von FDP-Generalsekretär Christian Lindner in der „Zeit“-Beilage „Christ Welt“. Lindner hatte in diesem Interview gesagt, dass „eine nüchterne Debatte über das Staatskirchenrecht kein antiklerikaler Akt“ sei. Nach mehr als 200 Jahren dürften Regelungen und Zahlungen hinterfragt werden. „Es muss zudem besprochen werden, welche Privilegien auch andere Religionsgemeinschaften irgendwann beanspruchen dürfen.“ Erst der weltanschaulich neutrale Staat könne das Miteinander in einer multireligiösen Gesellschaft befrieden, „indem er mit allen Religionsgemeinschaften kooperiert, die seine Regeln akzeptieren“, sagte Lindner. Dabei müssten die verschiedenen Glaubensgemeinschaften in Deutschland rechtlich gleichgestellt werden. Er erwähnte dabei auch die Möglichkeit, dass der Staat eines Tages nicht nur für die Großkirchen, sondern auch für die Muslime Kirchensteuer einziehen könnte.
Dies wiederum hält der CSU-Generalsekretär Dobrindt für „eine abwegige Vorstellung“: „Was die großen christlichen Kirchen vor anderen Religionsgemeinschaften auszeichnet, ist ihr starkes positives Engagement für unser Gemeinwesen und unsere Gesellschaft, vom sozialen Bereich bis zur Wertorientierung“, so Dobrindt. „Das sollten wir nicht durch eine falsch verstandene Gleichmacherei in Frage stellen.“
Diese Reaktion wirft ein bezeichnendes Licht auf die Situation der Religionsfreiheit in Deutschland. Christian Lindner hat nichts anderes ausgesprochen, als was das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland schon immer fordert: Einen weltanschaulich neutralen Staat, in dem alle Glaubensgemeinschaften rechtlich gleichgestellt werden, wie dies in anderen westlichen parlamentarischen Demokratien eine Selbstverständlichkeit ist.
In Deutschland ist es aber, wie gesagt, offenbar möglich, dass ein kirchlich geprägter Parteisekretär vor der Einhaltung des Grundgesetzes warnen darf, ohne dass ein Aufschrei quer durch alle demokratischen Parteien erfolgt. Das lässt für das Grund – und Menschenrecht der Religionsfreiheit in Deutschland das Schlimmste befürchten. In der Tat hat man sich in Deutschland offenbar schon so daran gewöhnt, dass die beiden Amtskirchen mithilfe der Funktionäre, die sie in allen Schlüsselpositionen des Staates untergebracht haben, die verfassungsmäßigen Grundwerte in Bezug auf Gleichheit und Religionsfreiheit weitgehend außer Kraft gesetzt haben. Dabei ist der Umstand, dass der Staat zum Handlanger der Amtskirchen verkommt, wenn es für diese zwangsweise die Mitgliedsbeiträge der durch Zwangstaufe rekrutierten Mitglieder eintreibt, noch das kleinste Übel. Und es ist kaum anzunehmen, dass eine andere, nicht auf materiellen Interessen gegründete Glaubensgemeinschaft, daran interessiert ist, diesem Beispiel zu folgen.
Das eigentlich Bedenkliche an der Ungleichbehandlung religiöser Bekenntnisse ist, dass die römisch-katholische und die lutherische Amtskirche sich in vielen Bereichen außerhalb des demokratischen Rechtsstaates bewegen. Genannt sei hier nur beispielhaft die Außerkraftsetzung von Grundrechten kirchlicher Arbeitnehmer. Beide Kirchen nehmen für sich über 37 Privilegien in Anspruch, die sie in vielen rechtlichen und gesellschaftlichen Bereichen außerhalb der für jeden Staatsbürger sonst verbindlichen Rechtsordnung stellen. Deutlichstes Zeichen dieser rechtlichen Ungleichbehandlung, die gleichzeitig zu einer schweren Benachteiligung aller übrigen Bürger führt, sind die finanziellen Nachteile, die der demokratische Staat und damit jeder Staatsbürger dadurch erleidet, dass die beiden Amtskirchen jedes Jahr finanzielle Vorteile des Staates in Höhe von 15 Milliarden Euro in Anspruch nehmen.
Wenn Dobrindt von einem „positiven Engagement“ der Kirchen „für unser Gemeinwesen und unsere Gesellschaft, vom „sozialen Bereich bis zur Wertorientierung“ spricht, so versucht er, uns einen uralten kirchlichen Bären aufzubinden. Das genaue Gegenteil ist der Fall: Die Kirchen saugen den Staat trotz dessen leerer Kassen ständig weiter aus. Und was sie als „Beitrag zum Gemeinwohl“ auf ihre Fahnen schreiben, das lassen sie sich auf Heller und Pfennig vom Staat und den jeweiligen Nutzern wieder ersetzen: Ihre Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser und Altenheime finanzieren die großen Kirchenkonzerne nur zu einem Bruchteil selbst!
Es ist heute völlig unbestritten, dass die Amtskirchen von den Milliarden, die sie dem Gemeinwesen entziehen, höchstens 10 % in Form von Leistungen wieder zurückgeben – ein dankbar schlechtes Geschäft für das Gemeinwesen und unsere Gesellschaft, das den Amtskirchen bisher ein geschätztes Vermögen von rund 500 Milliarden Euro eingebracht hat. Und was die Werteorientierung der großen Amtskirchen betrifft, muss man sich nicht erst mit den Verbrechen der Vergangenheit dieser Organisationen beschäftigen, um zu erkennen, dass serienweise Vergewaltigungen von Kindern (nicht nur durch Beschäftigte der römisch-katholischen Kirche: der Leiter der Odenwaldschule war lutherischer Kirchenfunktionär), deren Vertuschung und die Verweigerung der Wiedergutmachung für die Opfer eine „Werteorientierung“ darstellen, die unserem Grundgesetz diametral entgegenlaufen.
Das von amtskirchlichen Politikern gerne verwendete Wort von der „christlichen Leitkultur“ – gemeint ist die kirchliche Leitkultur – ist für den demokratischen Rechtsstaat längst zu einer Leid-Kultur geworden. Dieses Gerede ist ebenso irreführend wie die längst entlarvte kostspielige „Soziallüge“ von den angeblich sozialen Wohltaten der Kirchenkonzerne. Folgerichtig hat FDP-Generalsekretär Christian Lindner dafür geworben, dass für eine Leitkultur das Grundgesetz selbst als Wertordnung dienen solle. Dies ist eine Forderung, die jeder verfassungstreue Politiker einschränkungslos unterstützen müsste. Demgegenüber ist der Ruf nach einer „christlichen“ Prägung oder nach einer „christlichen“ Leitkultur aus dem Mund von Kirchenpolitikern als schwerwiegende Bedrohung der Verfassung anzusehen. Denn diese meinen mit „christlich“ nicht die Friedenslehre des Jesus von Nazareth, sondern die Kirchenlehre und Tradition der römisch-katholischen Kirche und ihrer lutherischen Abspaltung, die beide eine grausame Blutspur der Intoleranz und Gewalt in der abendländischen Geschichte hinterlassen haben, bis hinein in die Gegenwart mit ihrer beispiellosen Verkommenheit der Schwerverbrechen an wehrlosen Kindern.
Die Seele freut sich über den Kirchenaustritt
Posted in beleidigte Kirche, Bergpredigt, Evangelische-Lutherische Landeskirche, Gott, Jesus von Nazareth, Katholisch, Kirche, Priester, römisch-katholische Kirche, Recht Unrecht, Stellvertreter, Unterdrücken der Frauen, Verdammung, Wahrheit, tagged Bergpredigt, Bischof MÜller, Dieter Potzel, Drohbotschaft, Kirchenaustritt, Seele, Zurückweisung Gottes on 24. Oktober 2010| Leave a Comment »
Freie Christen für den Christus der Bergpredigt in allen Kulturen weltweit
Max-Braun-Straße 2, 97828 Marktheidenfeld
Pressemitteilung 22. Oktober 2010
„Die Seele freut sich über den Kirchenaustritt!“
„Wer aus der Kirche austritt, der weist Christus nicht zurück. Im Gegenteil: Er kommt Christus einen Schritt näher. Denn Jesus hat nie eine Kirche gegründet.“ Mit diesen Worten reagierte Dieter Potzel, ehemaliger evangelischer Pfarrer und Kirchenbeauftragter der kirchenkritischen Organisation Freie Christen für den Christus der Bergpredigt auf Aussagen des Regensburger Bischofs Gerhard Ludwig Müller.
Müller hatte laut der katholischen Neuen Bildpost vor Regensburger Katholiken erklärt: „Es ist eine Zurückweisung Christi, wenn jemand aus der Kirche austritt“, denn diese sei „in Jesus Christus verwurzelt“. Weiter äußerte Müller: „Wenn sich jemand von der Kirche distanziert, aus ihr austritt, verursacht das einen tiefen Schmerz in der Seele“, und: „Die Distanzierung von der Kirche ist eine Handlung, die gegen die Gemeinschaft gerichtet ist, eine Gefährdung des Grundverhältnisses zu Gott!“
„Was Bischof Müller sagt, ist blanker Unsinn. Doch es ist auch bezeichnend, mit welcher Vehemenz ein namhafter Kirchenvertreter Menschen angreift, die sich nach langem Ringen von der totalitären Organisation Vatikankirche befreit haben“, erklärte Potzel dazu.
„Wenn’s ums Geld, sprich: um Kirchensteuern geht, hörte für diese Institution schon immer der Spaß auf. Doch sie sollte Gott und Jesus Christus aus dem Spiel lassen. Denn Christus hat diese Kirche nie gegründet, also kann Er sich bei einem Austritt auch nicht zurückgewiesen fühlen. Zurückgewiesen wird Jesus, der Christus, immer dann, wenn man, wie die Kirche es tut, Seinen Namen im Munde führt, doch das Gegenteil von dem lehrt und tut, was Er in die Welt brachte.“
Das „Grundverhältnis“ vieler Menschen zu Gott, so Potzel weiter, habe die Kirche selbst bis heute nachhaltig gestört, indem sie das Zerrbild eines angeblich strafenden und unberechenbaren Gottes verbreitete. Die versteckten Drohungen Müllers zeigten deutlich auf, dass die Kirche an dieser unheilvollen Drohbotschaft einer „ewigen Hölle“, die Jesus nie lehrte, auch heute noch festhält. „Es ist eine skandalöse Boshaftigkeit, wenn Priestermänner den Menschen, die sie durch eigenes Fehlverhalten von sich weggetrieben haben, auch noch Verdammungsblitze hinterherschleudern, und seien sie noch so scheinheilig verpackt.“ Die Freien Christen ermuntern alle Christen angesichts der Drohungen von Bischof Müller nun erst recht zum Kirchenaustritt. Der ehemalige Pfarrer weiter: „Wir können nur jeden ermutigen, den Schritt in die Freiheit zu tun und sich kein schlechtes Gewissen von denen einreden zu lassen, die mit Jesus, dem Christus, und Seiner Lehre nichts zu tun haben. Gott wohnt nicht in Steinhäusern, sondern in jedem Menschen. Wer aus der Kirche austritt, weil er das erkannt hat, dessen Seele spürt keinen Schmerz – sie freut sich!“
Weitere Informationen:
www.christus-oder-kirche.de, Telefon 09391-50 42 13
„Eine ungeheuerliche Verhöhnung Gottes“
Posted in Bergpredigt, Bibel, Christus, Gott, Heuchler, Jesus von Nazareth, Kirche, Priester, römisch-katholische Kirche, Recht Unrecht, Reichtum, Sexualverbrechen, Wahrheit, tagged Ackermann, christlich, Christus, Freie Christen für den Christus der Bergpredigt in allen Kulturen weltweit, Gott, Missbrauchbeauftragter, Priester, Seelenmord, Sexualverbrechen, Untaten der Kirche, Verantwortung, Verhöhnung Gottes on 14. Oktober 2010| 2 Comments »
Missbrauchsbeauftragter der katholischen Kirche will Christus die Verantwortung in die Schuhe schieben
VON GERT-JOACHIM HETZEL
Freie Christen für den Christus der Bergpredigt in allen Kulturen weltweit Max-Braun-Straße 2, 97828 Marktheidenfeld
Pressemitteilung 14. Oktober 2010
„Eine ungeheuerliche Verhöhnung Gottes“
Missbrauchsbeauftragter der katholischen Kirche will Christus die Verantwortung in die Schuhe schieben
Die Kirche tritt seit Jahrhunderten das mit Füßen, was Jesus, der Christus, wollte. Und jetzt will sie Ihm, dem großen Liebe- und Weisheitslehrer, offenbar die Verantwortung für ihre eigenen Untaten in die Schuhe schieben. Das ist wirklich ungeheuerlich!“ Mit Empörung reagierte Dieter Potzel, Kirchenbeauftragter der kirchenkritischen Organisation Freie Christen für den Christus der Bergpredigt, auf die jüngsten Äußerungen des Bischofs von Trier, Stephan Ackermann, in der Stuttgarter Zeitung.
In einem Interview vom 12.10.10 zur bisher ungeklärten Frage der Entschädigung von Missbrauchsopfern durch die Kirche war Ackermann gefragt worden: „Es gibt viel Leid bei den Opfern. Waren Sie je in der Gefahr, an der Kirche zu verzweifeln?“ Ackermann hatte unter anderem geantwortet: „Ich wusste, dass die Kirche nicht eine Ansammlung von Heiligen ist. … Die letzte Verantwortung für die Kirche hat Christus selber, der Herr der Kirche.“
„Angesichts der ungezählten Kinderschänderverbrechen durch Priester, mit deren Aufklärung Bischof Ackermann beauftragt ist, stellt diese unglaubliche Äußerung eine Verhöhnung Gottes dar“, so Potzel. „Fachleute sprechen bei Kinderschändung durch Priester zu Recht von ‚Seelenmord’, weil gerade Sexualverbrechen durch Kirchenvertreter die geschädigten Kinder und Jugendlichen oft ihr Leben lang an Gott verzweifeln lassen. Und nun stellt sich ein Bischof hin und versucht, Christus die Verantwortung für die Kirche hinzuschieben – ausgerechnet Christus, der nie eine Kirche gegründet und der nie einen Pfarrer oder Priester eingesetzt hat, im Gegenteil: Er hat vor Ihnen gewarnt und wurde deshalb von der damaligen Priesterkaste ans Kreuz gebracht.“
„Die Verantwortung für die Kirche und alles, was sie an Untaten durch die Geschichte getan hat und heute noch tut“, so Potzel weiter, „trägt nicht Christus, sondern die Menschen, die sich vom Widersacher Gottes dazu missbrauchen ließen und lassen, in Seinem Namen das Gegenteil dessen zu tun und zu lehren, was Er wollte. Die Kirchen sollten daher endlich aufhören, sich als ‚christlich’ zu bezeichnen.“
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Die Leidkultur der kirchlich-abendländischen Tradition: katholisch und lutherisch – aber nicht christlich!
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Freie Christen für den Christus der Bergpredigt in allen Kulturen weltweit Max-Braun-Straße 2, 97828 Marktheidenfeld
Pressemitteilung 10. Oktober 2010
Endlich: CDU-Ministerpräsident fordert Trennung von Staat und Kirche
Die Leidkultur der kirchlich-abendländischen Tradition: katholisch und lutherisch – aber nicht christlich!
„Die Politiker, die jetzt landauf, landab salbungsvoll von der ‚prägenden Kraft’ der ‚christlich-abendländischen Tradition’ sprechen, um sich gegen den Islam abzugrenzen, begehen einen Etikettenschwindel. Sie sollten endlich aufhören, Christentum und Kirche in einen Topf zu werfen.“ Mit diesen Worten wandte sich Alfred Schulte, Politikexperte der kirchenkritischen Organisation Freie Christen für den Christus der Bergpredigt, gegen Äußerungen von Unionspolitikern wie Angela Merkel, Joachim Herrmann oder Hermann Gröhe.
„Die Kirchen, die unseren Staat erfolgreich unterwandert haben“, so Schulte weiter, „rechtfertigen seit Jahrhunderten Kriege und Gewalt, Tierleid und soziale Ungleichheit, sie haben die Naturverachtung unserer Zivilisation zu verantworten und verbreiten eine krankmachende Drohbotschaft, mit der sie offenbar auch zahlreiche Politiker von Kindesbeinen an eingeschüchtert haben. Mit Jesus von Nazareth hat das alles nichts zu tun.“ Die vielbeschworene „christliche Leitkultur“ sei in Wirklichkeit eine kirchliche Leidkultur, denn das diktatorische Denken der Priesterkaste, insbesondere vatikanischer Prägung, habe unendliches Leid über Mensch, Natur und Tiere gebracht.
Besonders skurril sei es, wenn der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier im Bundestag dann auch noch verkünde, zur „deutschen Leitkultur“ gehöre die „Trennung von Staat und Kirche“. „Will er die jetzt endlich herbeiführen?“, so Schulte. „Oder meint er, wir hätten sie schon? Das wäre dann so, als ob ein Gastwirt auf dem Oktoberfest stolz feststellt: ‚Wie schön, dass wir alle keinen Alkohol trinken!’ Staat und Kirche sind in Deutschland alles andere als getrennt. Das zeigt schon die skandalöse Tatsache, dass der deutsche Staat den Großkirchen trotz leerer Staatskassen jährlich 15 Milliarden Euro an Subventionen und Steuerbefreiungen zukommen lässt – obwohl laut Grundgesetz solche Staatsleistungen an die Kirche längst beendet sein müssten.“
Anstatt die Privilegien der Großkirchen jetzt auch noch auf den Islam auszudehnen, wie das einige Schlaumeier fordern, solle man diese Privilegien ersatzlos streichen und Staat und Kirche endlich konsequent trennen. „Das Ross, der Staat, sollte endlich den Reiter, die Kirche abwerfen. Den Kirchen schadet es gar nichts, wenn sie einmal, anstatt Jahr für Jahr den Staat auszunehmen, von ihrer eigenen Substanz leben müssen. Denn die ist immer noch groß genug.“
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Etikettenschwindler im Streit um das „C“
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Freie Christen für den Christus der Bergpredigt in allen Kulturen weltweit
Max-Braun-Straße 2, 97828 Marktheidenfeld
Pressemitteilung September 2010
Etikettenschwindler im Streit um das „C“
Was kann schon dabei herauskommen, wenn sich Taube über Mozart „streiten?“, so kommentierte Alfred Schulte, Kirchenbeauftragter der kirchenkritischen Organisation Freie Christen für den Christus der Bergpredigt, den Kongress der Unionsparteien zum Thema „Das ‚C’ ist für uns Programm.“
Wenn Bischof Robert Zollitsch als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz auf diesem Kongress erklärt, die Union könne es nicht als ‚interne Angelegenheit betrachten’, was ‚christlich’ sei, so spielt er mit falschen Karten“, so Schulte. „Denn die Großkirchen haben längst unter Beweis gestellt, dass sie selbst mit ihrer Lehre und ihren Taten mit Jesus von Nazareth nichts zu tun haben.“
Doch auch die „C“-Parteien sollten endlich so ehrlich sein und sich in KDU/KSU umbenennen: „K“ wie „Kirche“ – eine Kirche, die der Nazarener nie gegründet habe. „Wer Atomkraft, Tierversuche, Massentierhaltung und Gentechnik fördert, wer bei den Armen statt bei den Reichen spart, wer Soldaten in Kriegseinsätze schickt, wer die steinreichen Kirchen jährlich mit Milliardensubventionen aus dem Steuersäckel mästet, der sollte sich konsequenterweise auch nicht christlich nennen“, so Schulte weiter.
Immerhin sei in den Äußerungen von Zollitsch so etwas wie ein Hauch von Selbstkritik zu vernehmen gewesen, als er nämlich anmerkte, die Kirche müsse sich fragen, „ob sie den Politikern immer die notwendige Orientierung im ausreichenden Maße gebe.“ Dies sei allerdings in höchst scheinheiliger Weise untertrieben, denn, so Schulte: „Die Menschheit steht gerade deshalb am Abgrund der Klimakatastrophe, weil die großen Kirchenkonzerne den Staatenlenkern seit vielen Jahrhunderten denkbar falsche, weil unchristliche Orientierung, gegeben haben: blinder Fortschrittsglaube, Naturverachtung, Inkaufnehmen von milliardenfachem Tierleid, Rechtfertigung von Kriegen und sozialer Ungleichheit – das sind die Orientierungspunkte der Priesterkaste seit jeher. Und sie lässt sich für diese Irreführungen bis heute sehr gut bezahlen.“
Wären die Politiker klüger, so würden sie das scheinheilige Spiel durchschauen: dass nämlich die Kirchenführer die Parteien, die sie längst am Gängelband führen, gegeneinander auszuspielen versuchen. Und sie würden die blinden Blindenführer im Priestergewand sprichwörtlich dorthin schicken, wo sie hingehören:
zum Teufel.
Weitere Informationen:
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